BioNTech und Pfizer: Schwierigkeiten bei der Lieferung des COVID-19 Impfstoffs deuten sich an
BioNTechs Partner Pfizer hat offenbar eingeräumt, dass es bei den Lieferungen des COVID-19 Impfstoffs in den nächsten Tagen Engpässe geben wird. Die Schwierigkeiten sind auf den Ausbau der Produktionskapazitäten zurückzuführen. Hierfür müssen temporär offenbar zunächst Kapazitäten zurückgefahren werden, um den Ausbau vornehmen zu können. Es sollen Lieferungen nach ganz Europa Ende Januar und Anfang Februar hiervon betroffen sein, wie die norwegische Gesundheitsbehörde berichtet.
Ob auch die Produktionszahlen für andere Gebiete wie die USA beeinträchtigt werden, ist unklar. Pfizer rechnet damit, Ende Februar bzw. Anfang März dann mehr Impfstoff liefern zu können.
BioNTech hatte zuletzt auf einer Konferenz in den USA bekannt gegeben, dass man die bisher für 2021 geplante Produktionsmenge von 1,3 Milliarden Dosen des COVID-19 Impfstoffs aufgrund des hohen Bedarfs auf 2 Milliarden ausbauen wolle - wir berichteten.
An der NASDAQ gerät die BioNTech Aktie heute unter Druck. Aktuell hat der Aktienkurs die Marke von 100 Dollar wieder überschritten und notiert rund 5 Prozent zum Vortag im Minus. Das bisherige Tagestief ist bei 97,25 Dollar notiert.
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