1&1 Drillisch: Unklarheiten bleiben

Mitte Dezember hat 1&1 Drillisch das Urteil ein finales Schiedsgutachten erhalten. Dabei geht es um einen Streit mit Telefonica. In dem Gutachten wird festgestellt, dass eine von Telefonica Ende 2018 gemachte Preisanpassung für den geprüften Zeitraum unberechtigt war. Entsprechend gibt es keine Zahlungsverpflichtung für 1&1 Drillisch. Dies ist ein Teilerfolg für die Gesellschaft.
Allerdings gibt es weiter ungeklärte Fragen in diesem Streitfall. So fordert Drillisch Reduktionen der Vorleistungspreise des MBA MVNO-Vertrags. Ob dies durchsetzbar ist, ist unklar.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von 1&1 Drillisch. Das Kursziel für die Drillisch-Aktien sehen die Experten bei 21,00 Euro. Zuvor stand es bei 19,00 Euro.
Laut Analysten soll es 2021 einen Gewinn je Aktie von 1,61 Euro geben, 2022 sollen es 1,62 Euro je Papier sein. Die Dividende wird jeweils bei 0,05 Euro erwartet.
Da sich der Markt insgesamt erholt, nehmen die Experten ihre Risikoprämie etwas zurück. Daher steigt das Kursziel an.
Die Aktien von 1&1 Drillisch gewinnen heute 0,6 Prozent auf 20,86 Euro.