1&1 schlägt Zahlung einer Mindestdividende für 2023 vor
Die United-Internet-Sparte 1&1 hat ihre Bilanz für das Jahr 2023 vorgelegt. Das TecDAX-notierte Telekommunikations-Unternehmen meldet einen Umsatzanstieg von 3,96 Milliarden Euro auf knapp 4,1 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern sinkt der Gewinn von 535 Millionen Euro auf 456 Millionen Euro gesteigert. Unter dem Strich bilanziert United Internet einen Gewinnrückgang von 367 Millionen Euro auf 315 Millionen Euro bzw. von 2,08 Euro auf 1,79 Euro je 1&1 Aktie. Für den Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit weist man einen Rückgang von 534 Millionen Euro auf 489 Millionen Euro.
Ergebnisbelastungen entstanden aus Anlaufkosten und Abschreibungen auf Investitionen für den Bau des 1&1 Mobilfunknetzes. „Diese Abschreibungen werden in den nächsten Jahren weiter ansteigen. Ihnen werden sukzessiv zunehmende Kosteneinsparungen bei Mobilfunk-Vorleistungen gegenüberstehen”, so das Telekom-Unternehmen aus Montabaur.
Aktionäre sollen für das Geschäftsjahr 2023 eine Dividende in Höhe von 0,05 Euro je 1&1 Aktie (WKN: 554550, ISIN: DE0005545503, Chart, News) erhalten. Mit dem Vorschlag orientiere man sich an der laut Aktiengesetz vorgesehenen Mindestdividende, so das Unternehmen in der Bilanz zum Ausschüttungsvorschlag an die Hauptversammlung, die am 16 Mai stattfindet.
Für 2024 peilt 1&1 einen Umsatzanstieg im Bereich der Services um 4 Prozent auf 3,37 Milliarden Euro an. Das EBITDA soll von 654 Millionen Euro auf 720 Millionen Euro steigen.