Deutsche Rohstoff: Höher Ölpreis stützt - Förderung wird erhöht
Deutsche Rohstoff will die Ölförderung angesichts der aktuellen Barrelpreise kurzfristig deutlich erhöhen. „Insgesamt haben wir einen guten Start in das Jahr 2021 verzeichnet, insbesondere da der US-Ölpreis zum Jahresbeginn über 50 USD/Barrel gestiegen ist. Für den weiteren Jahresverlauf sind wir bezüglich der Preise ebenfalls optimistisch”, sagt Konzernchef Thomas Gutschlag am Dienstag. „Wir haben deshalb beschlossen, unsere Produktion kurzfristig deutlich zu erhöhen”, so der Manager des Mannheimer Rohstoff-Unternehmens, das Beteiligungen unter anderem in den USA hält.
„Insgesamt plant die Deutsche Rohstoff AG aus den bereits bestehenden Bohrungen im Laufe des Jahres 2021 eine Nettoproduktion von 5.700 bis 6.300 Barrel Öläquivalent pro Tag (BOEPD) bzw. 2.300 bis 2.600 Barrel Öl pro Tag (BOPD). In der Entwicklung befindliche und geplante Bohrungen sind nicht Teil dieser Mengenprognose”, so die Mannheimer.
2020 habe man durchschnittlich 54 Dollar je Barrel als Verkaufserlös erzielt und 0,7 Millionen Barrel verkauft, so der Öl- und Metallförderer am Dienstag. Für 2020 bestätigt das Unternehmen die Prognose: Deutsche Rohstoff erwartet einen Umsatz zwischen 37 Millionen Euro und 40 Millionen Euro bei einem operativen Gewinn auf EBITDA-Basis zwischen 23 Millionen Euro und 26 Millionen Euro sowie einem Konzernverlust zwischen 15 Millionen Euro und 18 Millionen Euro. Hier belasten Abschreibungen in Höhe von mehr als 17 Millionen Euro das Ergebnis.