Evotec: Wieder gute Nachrichten - aber reicht das für den Ausbruch?
Evotec meldet eine neue Kooperation: Partner in der Zusammenarbeit ist das finnische Biopharma-Unternehmen Rappta Therapeutics. „Im Rahmen der Partnerschaft wird Evotec Rapptas Programm zur Entwicklung niedermolekularer Aktivatoren des Enzyms Proteinphosphatase 2A ("PP2A") unterstützen, das verschiedene onkogene Signalwege herabreguliert, die für das Fortschreiten von Krebserkrankungen verantwortlich sind”, kündigt das Hamburger Biotech-Unternehmen am Dienstag an. Gemeinsam wolle man das Programm bis zu Studien für die IND-Einreichung weiterentwickeln, kündigt der TecDAX-notierte Konzern an.
Konkrete finanzielle Details nennt Evotec nicht. Neben einer nicht näher bezifferten Forschungszahlung seien erfolgsabhängige Meilensteinzahlungen von Rappta Therapeutics an Evotec vereinbart worden.
„Evotec verfügt über eine langjährige Erfolgsbilanz auf dem Gebiet der Onkologie und hat dort, gemeinsam mit ihren Partnern, zahlreiche Meilensteine erreicht, darunter mehrere präklinische Kandidaten und klinische Programme. Wir sind tief beeindruckt von dem Fortschritt, den Rappta bei der Beschreibung des PP2A-Targets erzielt hat”, sagt Craig Johnstone, Chief Operating Officer von Evotec.
Kommt es zum Rückschlag, wäre um 21,31/21,48 Euro ein erster stärkerer Unterstützungsbereich für Evotecs Aktienkurs zu finden. Kleine Supports darüber finden sich bereits um 24,95/25,13 Euro, darunter bei 24,95 Euro das Tagestief aus dem Handel vom Freitag, sowie in der Zone bei 23,36/23,86 Euro.
Aktuelle Indikationen für die Evotec Aktie notieren am Dienstagmorgen bei 25,55/25,59 Euro und damit gegenüber dem gestrigen XETRA-Schlusskurs bei 25,34 Euro (+0,76 Prozent) leicht im Plus, aber weiter unterhalb der breiten charttechnischen Hürden im Bereich um 26/27 Euro.