Porr: Analysten üben Zurückhaltung
In den ersten drei Quartal sinkt die Produktionsleistung bei Porr um 7 Prozent. Es gibt einen Vorsteuerverlust von 62 Millionen Euro (Vorjahr: +14 Millionen Euro). Für das Gesamtjahr geht die Gesellschaft von einem Vorsteuerminus zwischen 45 Millionen Euro und 55 Millionen Euro aus. Hier spielt die Pandemie eine wichtige Rolle.
Die bisherigen Erwartungen der Analysten von SRC Research waren demnach nicht vorsichtig genug. Man prognostiziert nun für 2020 einen Vorsteuerverlust von 47 Millionen Euro (alt: +18 Millionen Euro).
2021 will Porr eine Produktionsleistung von 5,3 Milliarden Euro bis 5,5 Milliarden Euro schaffen. Die Vorsteuermarge soll bei 1,3 Prozent bis 1,5 Prozent liegen. Die Analysten halten 5,25 Milliarden Euro und 1,0 Prozent für realistisch. Ab 2022 dürfte sich durch das Zukunftsprogramm von Porr eine Veränderung bei den Kosten ergeben.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Porr. Ermöglicht wird dies durch den jüngsten Kursrutsch der Aktie. Das Kursziel für die Papiere von Porr sinkt von 19,00 Euro auf 16,00 Euro.
Die Aktien von Porr verlieren am Morgen 1,4 Prozent auf 13,02 Euro.