Greencells begibt grüne Anleihe
Greencells emittiert eine Anleihe im Volumen von bis zu 25 Millionen Euro. Das Papier läuft über fünf Jahre, es ist jährlich mit 6,5 Prozent verzinst. Es handelt sich dabei um einen besicherten Green Bond, das Papier steht in Einklang mit den Green Bond Principles. Gezeichnet werden kann die Anleihe vom 16. November bis zum 7. Dezember.
Greencells ist ein EPC-Unternehmen (Engineering, Procurement, Construction). Man entwickelt, finanziert und realisiert Solarkraftwerke. Auch die Betriebsführung kann von Greencells übernommen werden. Die bisher installierte Leistung liegt bei mehr als 2,1 GWp.
Andreas Hoffmann, Gründer und CEO von Greencells, blickt in die Zukunft: „Wir verfügen bereits heute mit einer gesicherten EPC-Pipeline von 1,8 GWp über eine ausgezeichnete Basis für unser weiteres dynamisches Wachstum. Auf Grundlage aktueller Marktwerte können wir daraus einen Umsatz von über 850 Mio. Euro bis 2024 erwarten.“
Mit dem frischen Geld der Anleihe will man das Wachstum beschleunigen. Dazu Peter Vest, Chief Strategy Officer von Greencells: „Mit den Mitteln aus dem Green Bond wollen wir u. a. fast baureife Projektrechte erwerben und - in Ergänzung zu Eigenmitteln - das Projektentwicklungsgeschäft unserer Schwestergesellschaft ausbauen. Durch die Investments in Projektrechte, die sich bereits in der Spätphase der Entwicklung und damit in einem sehr risikoarmen Stadium befinden, erhöhen wir den Umfang der aus der Entwicklung resultierenden, gesicherten EPC- und O&M-Verträge für die Emittentin Greencells GmbH nochmals deutlich.“
2019 machte Greencells einen Umsatz von 85,5 Millionen Euro, das EBITDA lag bei 5,5 Millionen Euro. Der Umsatz im laufenden Jahr soll stabil bleiben. In den kommenden Jahren will man jeweils um rund 30 Prozent wachsen.
Unterstützt wird die Emission von der ICF Bank.