Fresenius: Doppeltes Kaufvotum
Um 0,9 Prozent steigt der Umsatz bei Fresenius im dritten Quartal auf 8,918 Milliarden Euro an. Das Ergebnis je Aktie sinkt von 0,81 Euro auf 0,77 Euro. Hier spielt eine höhere Steuerquote eine Rolle. Der Konsens hatte mit 0,79 Euro gerechnet. Beim Ergebnis müssen auch Verschiebungen und Verzögerungen rund um die Pandemie berücksichtigt werden.
Die Analysten von Independent Research rechnen für 2020 mit einem Gewinn je Aktie von 3,28 Euro (alt: 3,33 Euro). Die Prognose für 2021 sinkt von 3,76 Euro auf 3,70 Euro.
Unverändert sprechen die Experten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Fresenius aus. Das Kursziel sinkt von 52,00 Euro auf 51,00 Euro.
Auch die Analysten der Deutschen Bank beschäftigen sich mit Fresenius. Sie bewerten die Quartalszahlen als solide. Sie verweisen aber auch auf die Währungsschwankungen, die als Belastung gelten. Im vierten Quartal kann es neuen Druck auf die Zahlen geben, da aufgrund der Pandemie Einschränkungen anstehen.
Die Experten bleiben bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Fresenius. Das Kursziel sehen sie weiter bei 57,00 Euro.
Die Aktien von Fresenius gewinnen heute 1,4 Prozent auf 32,00 Euro.