GK Software ist gut unterwegs

Lebensmittel werden auch in der Pandemie benötigt. Damit sind Supermärkte von der Krise weniger betroffen als andere Branchen. Entsprechend merkt auch die im Bereich der Einzelhandels-Software tätige GK Software die Corona-Problematik weniger als andere Unternehmen. Das zeigt sich beim Umsatz. Im ersten Halbjahr legt dieser um rund 11 Prozent auf 56,2 Millionen Euro zu. Die EBITDA-Marge verbessert sich von -1,2 Prozent auf +11,4 Prozent.
Entsprechend gut ist die Laune von GK-IR-Chef Rene Schiller auf der virtuellen IR-Fahrt von Rüttnauer Research. Er spricht von einem schönen Ergebnis nach sechs Monaten. Auch im dritten Quartal sei man gut unterwegs. Für das Gesamtjahr rechnet GK Software weiter mit einem leichten Umsatzplus. Das EBIT soll sich deutlich verbessern. Viel konkreter wird man zunächst noch nicht.
Beim weiteren Ausblick ist man vorsichtig. Es ist noch immer unklar, ob es eine zweite Welle gibt. Die weltweite Entwicklung auch bei den Reisen ist bedeutsam, da davon das Neukundengeschäft mit abhängt. Daher hält man sich mit weiterführenden Prognosen sehr zurück.
Eigentlich sind die USA ein Hoffnungsträger für GK Software. Dort hat man inzwischen neun Kunden, 20 Prozent des Umsatzes werden zwischen New York und Los Angeles gemacht. Nach hohen Anschubfinanzierungen trägt das dortige Geschäft inzwischen positiv zum Ergebnis bei. Allerdings ist die Neukundengewinnung durch die Pandemie momentan schwieriger geworden. In der Folge dürfte es von dort aber weitere Impulse geben, sobald der Vertrieb wieder normaler läuft.