TUI: Zufriedenheit für 2021
Im dritten Quartal bricht der Umsatz bei TUI um 98 Prozent auf 72 Millionen Euro ein. Das EBIT sinkt von 102 Millionen Euro auf -1,13 Milliarden Euro. Netto gibt es einen Verlust von 1,424 Milliarden Euro. Die Pandemie macht sich deutlich bemerkbar. Nach drei Quartalen kommt der Reiseveranstalter auf einen Umsatz von 6,71 Milliarden Euro, das ist ein Minus von 41 Prozent. Der Verlust steigt von 320 Millionen Euro auf 2,317 Milliarden Euro an. Eine neue Prognose für das laufende Geschäftsjahr gibt es aufgrund der Unsicherheiten derzeit nicht. Das vierte Quartal soll jedoch nach Aussage von TUI kostendeckend sein.
Mit den bisherigen Buchungszahlen für 2021 ist man zufrieden. Dann will man auch wieder profitabel werden. Allerdings bleiben die Aussichten eingetrübt. Man kann noch immer nicht sagen, wie die Pandemie verlaufen wird.
Die Analysten von Independent Research erwarten für das laufende Geschäftsjahr einen Verlust je Aktie von 3,76 Euro (alt: -1,72 Euro). Im kommenden Geschäftsjahr soll es einen Verlust je Aktie von 0,02 Euro (alt: +0,08 Euro) geben. Mit einer Dividende wird nicht gerechnet.
Die Experten bleiben bei der Verkaufsempfehlung für die Aktien von TUI. Das Kursziel lag bisher bei 4,50 Euro. Es sinkt in der neuen Studie auf 3,50 Euro.
Die Aktien von TUI verlieren am Mittag 1,9 Prozent auf 3,729 Euro.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: TUI.