creditshelf: Prognose für 2020 bestätigt - Verlust steigt

Die creditshelf Aktiengesellschaft meldet Halbjahreszahlen. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat das Unternehmen einen Umsatzanstieg von 1,77 Millionen Euro auf 2,5 Millionen Euro verbucht. Vor Zinsen und Steuern ist der operative Verlust dennoch gestiegen und liegt bei 3,02 Millionen Euro nach zuvor 2,78 Millionen Euro. Unter dem Strich steigt das Defizit von 2,76 Millionen Euro auf 3,12 Millionen Euro. Je creditshelf Aktie fällt ein Verlust von 2,31 Euro an gegenüber einem Verlust von 2,07 Euro in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres. Investitionen in Personal und Marketing haben das Ergebnis der Gesellschaft belastet.
„Wir sind überzeugt, dass die Corona-Krise zu einem deutlichen Digitalisierungsschub führen wird - auch im Kreditgeschäft. Ebenso gehen wir davon aus, dass die Kreditnachfrage aus dem deutschen Mittelstand bei einer zügigen wirtschaftlichen Erholung deutlich zunehmen wird und sich daraus für uns attraktive Chancen ergeben. KMUs brauchen schnell verfügbare, flexible Finanzierungslösungen”, sagt creditshelf CEO Tim Thabe. Man habe die „Prozesse weiter automatisiert, um noch leistungsfähiger zu sein”, so der Manager.
Die Prognose für 2020 bestätigt creditshelf. Im Jahr 2020 soll der Umsatz weiter steigen. Beim Unternehmen geht man von einem Anstieg auf 7,0 Millionen Euro bis 8,5 Millionen Euro aus. Investitionen in das weitere Wachstum insbesondere für Personal und Softwareentwicklung werden das Ergebnis weiter belasten. Den operativen Verlust prognostiziert die Gesellschaft für das laufende Jahr mit 4,0 Millionen Euro bis 5,5 Millionen Euro.