Defama: Zukunft von Radeberg ist klar

Defama hat über das Schicksal des Silberberg Center Radeberg entschieden. Das Einkaufszentrum wird nicht verkauft. Es bleibt im Portfolio von Defama. Damit sind anderweitige Überlegungen hinfällig. Derzeit wird das Center umgebaut, Anfang November soll die Eröffnung erfolgen.
Für das Einkaufszentrum hatte Defama Kaufofferten von mehreren Interessenten vorliegen. Bei einem Verkauf hätte man einen positiven Einmaleffekt im hohen einstelligen Millionenbereich verbuchen können. Gleichzeitig hat man aber auch verschiedene Kreditangebote für eine langfristige Refinanzierung der Maßnahme von Banken auf dem Tisch. Man geht bei der im m:access notierten Gesellschaft davon aus, dass man daraus mehr als 3 Millionen Euro an zusätzlichen liquiden Mitteln freisetzen kann. Diese sollen für weitere Akquisitionen genutzt werden.
Mit den aktuellen liquiden Mitteln und den aus der Refinanzierung stammenden Zuflüssen kann Defama den annualisierten FFO, ein wichtiger Kennwert der Gesellschaft, weiter steigern. Nach Berechnungen der Gesellschaft kann er von akutell 1,52 Euro auf mehr als 2,00 Euro ansteigen. Eine Kapitalerhöhung und somit eine Verwässerung der Altaktionäre wäre dafür nicht notwenig.
Die Aktien von Defama notieren am Nachmittag unverändert bei 18,80 Euro.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Deutsche Fachmarkt - DEFAMA.