HanseYachts: Neue Kredite gegen Pandemie-Folgen - auch Aurelius investiert

HanseYachts hat sich über diverse Kredite ein Finanzierungsvolumen von 17,3 Millionen Euro gesichert, mit denen die Ostdeutschen die Folgen der Corona-Pandemie überwinden wollen. 1,5 Millionen Euro hiervon kommen vom Mehrheitsaktionär Aurelius, weitere 2,6 Millionen Euro von lokalen Banken in Frankreich und Polen, mit denen das Geschäft der jeweiligen HanseYachts-Tochtergesellschaften in den beiden Ländern finanziert werden soll.
Den Löwenanteil in Höhe von 13 Millionen Euro macht ein Kredit aus, der zu 90 Prozent von einer Bürgschaftszusage des Landes Mecklenburg-Vorpommern abgesichert wird. Der Kredit solle zur Stabilisierung des operativen Geschäftsbetriebs der Gesellschaft und des Konzerns dienen, so HanseYachts. Das Bootsbau-Unternehmen aus Greifswald muss Bedingungen für den Kredit und die Bürgschaft erfüllen - dazu gehört unter anderem die Nichtausschüttung von Gewinnen über die Laufzeit der Kreditvereinbarungen sowie die Aussetzung von Tilgungen von Gesellschafterdarlehen. Gewährt wurde das Darlehen Unternehmensangaben vom Mittwoch zufolge zu marktüblichen Konditionen und über eine Laufzeit von bis zu 72 Monaten.
„Der Vorstand der Gesellschaft bewertet die Situation und die Entwicklung der COVID-19-Pandemie weiterhin fortlaufend. Er hat bereits verschiedene zusätzliche Maßnahmen zur Stabilisierung des Geschäftsbetriebs eingeleitet. Dazu zählen u.a. die Einführung von Kurzarbeit in Deutschland und Polen in allen Abteilungen und Produktionsbändern, die von den Folgen der Pandemie betroffen sind”, so HanseYachts.