HanseYachts: „Delisting“-Offerte von Aurelius

Die Beteiligungs-Gesellschaft Aurelius Equity Opportunities SE & Co. KGaA unterbreitet über ihre Tochtergesellschaft HY Beteiligungs GmbH eine Delisting“-Offerte an die Aktionäre von HanseYachts. Man wolle sämtliche noch nicht gehaltenen Aktien erwerben, teilen die Münchener mit.
Beabsichtigt sei, so Aurelius, „eine Geldleistung in Höhe des gewichteten durchschnittlichen inländischen Börsenkurses der HanseYachts-Aktien während der letzten sechs Monate vor dieser Veröffentlichung je HanseYachts-Aktie, wie er von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ermittelt wird, anzubieten“.
Zugleich macht man Druck auf die Aktionäre: Hierzu solle für die die Aktien der HanseYachts AG noch vor Ablauf der Annahmefrist des Delisting-Angebots der Widerruf der Zulassung der HanseYachts-Aktien zum Handel im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse beantragt werden.
In vergleichbaren Fällen kam es im Anschluss aber häufig zu einem Handel im Freiverkehr an anderen Börsenplätzen, so in Hamburg. Aurelius kündigt zwar Schritte und Maßnahmen zur Beendigung des Handels im Freiverkehr der Wertpapierbörsen an, ob diese aber erfolgreich sind ist abzuwarten.