CureVac: Nächste Geldspritze vom Bund
CureVac bekommt erneut eine hohe Summe vom Bund, der bereits als Aktionär bei dem mittlerweile an der US-Börse NASDAQ notierten Biotech-Unternehmen eingestiegen ist. Diesmal winken den Tübingern bis zu 252 Millionen Euro, die aus einem Sonderprogramm des Bundes zur Beschleunigung der COVID-19 Impfstoffentwicklung stammen. „Im Juli 2020 hatte CureVac diesen Zuschuss beantragt, der aus einem Sonderprogramm zur Beschleunigung der Forschung und Entwicklung von dringend benötigten Impfstoffen gegen SARS-CoV-2 stammt. Am 29. Juli 2020 hatte Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek, mitgeteilt, dass CureVac und zwei weitere Unternehmen laut Empfehlung eines Expertengremiums grundsätzlich als förderfähig anerkannt worden waren”, meldet die Biotech-Company, die an einem Impfstoff gegen das SARS-CoV-2 Virus arbeitet, den Erreger der seit Monaten weltweit grassierenden Pandemie.
Von den insgesamt bis zu 252 Millionen Euro können 2020 noch 103 Millionen Euro fließen, weitere 149 Millionen Euro im kommenden Jahr. Gekoppelt ist die Auszahlung der Gelder an Meilensteinde, die CureVac erreichen muss. Um welche Ziele es sich dabei konkret handelt, teilt das süddeutsche Biotech-Unternehmen am Freitag nicht mit.
Aussagen von CureVac-Chef Franz-Werner Haas zufolge solle das Geld in die Entwicklung und Herstellung des mRNA-basierten CVnCoV-Impfstoffkandidaten fließen. „Angesichts der hohen Kosten der Impfstoffentwicklung sowie des Aufbaus weiterer Produktionskapazitäten bringt uns dies einen Schritt näher, möglichst rasch einen sicheren und wirkungsvollen Impfstoff zu entwickeln und in hoher Stückzahl zu produzieren”, so der Manager.