Centogene: Geschwindigkeit zählt bei der Corona-Pandemiebekämpfung

Centogene hat am Dienstag Statistiken zu COVID-19-Tests an den Flughäfen Frankfurt und Hamburg bekannt gegeben. Unternehmensabgaben zufolge seien im August 97 Prozent der COVID-19-Testberichte innerhalb von 24 Stunden bearbeitet worden, 60 Prozent innerhalb von 12 Stunden. Für die Tests nutzt man automatisierte Systeme und das eigene Hochdurchsatz-Laborverfahren. Angaben zur Zahl der durchgeführten Tests macht das Biotech-Unternehmen nicht.
Bei der Bekämpfung der Pandemie setzt das Rostocker Biotech-Unternehmen auf breit angelegte Tests und bei deren Auswertung auf Geschwindigkeit, die aus Digitalisierung und PCR-Prozessen mit hohem Durchsatz entsteht. „Wir sind der festen Überzeugung, dass breit angelegte Tests der Schlüssel zur Verhinderung eines weiteren Ausbruchs und zur Unterstützung einer neuen Normalität sind. Um dies zeitnah zu erreichen, haben wir an zwei der größten deutschen Flughäfen rationalisierte, digitale Arbeitsabläufe eingeführt”, sagt Volkmar Weckesser, der Chief Information Officer von Centogene.
Mitte August hatte Centogene das SARS-CoV-2-Testangebot mit einem neuen „walk-in” Testcenter auf den Hamburger Flughafen ausgebaut. Bisher hatte das deutsch-niederländische Biotech-Unternehmen, dessen Aktien unter anderem an der NASDAQ notieren, ein solches Angebot am Frankfurter Flughafen in Kooperation mit Fraport und der Lufthansa eröffnet. Man biete Tests auf das Coronavirus für alle Personen an, die sich auf den Nachweis des SARS-CoV-2-Virus testen lassen möchten, einschließlich Reise-Rückkehrer aus Nicht-Risikogebieten, kündigt die Gesellschaft an.
„Wir begrüßen sehr, dass unsere Fluggäste nun die Möglichkeit haben, sich direkt in Hamburg testen zu lassen. In diesen besonderen Zeiten ist es von größter Bedeutung, dass Reisen sicher und dennoch komfortabel ist," sagt Björn Becker, Senior Director Product Management Ground & Digital Services der Lufthansa Group.