Bauer: Insolvenzgefahr wird kleiner
Auch bei Bauer macht sich die Pandemie im zweiten Quartal bemerkbar. Der Umsatz sinkt um 22 Prozent, unterm Strich gibt es einen Verlust je Aktie von 0,02 Euro. Im Vorjahr machte die Gesellschaft noch einen Gewinn je Aktie von 0,24 Euro. Die Experten von Independent Research hatten mit +0,04 Euro je Aktie gerechnet. Entsprechend sind sie von den Zahlen nicht begeistert.
Eine Prognose für 2020 kann Bauer weiter nicht abgeben. Allerdings wird positiv vermerkt, dass der Auftragsbestand gestiegen ist. Außerdem hat man mit allen Gläubigern eine Einigung hinsichtlich der Covenants erzielt. Das verringert die Pleitegefahr deutlich.
Die Analysten erwarten in ihrem aktuellen Modell für 2020 einen Verlust je Aktie von 1,31 Euro (alt: 0,00 Euro). Die Gewinnschätzung je Aktie für 2021 sinkt von 1,09 Euro auf 0,43 Euro.
Wie bisher gibt es von den Experten eine Halteempfehlung. Das Kursziel für die Papiere von Bauer sinkt von 11,50 Euro auf 9,90 Euro.
Die Aktien von Bauer verlieren am Nachmittag 0,4 Prozent auf 9,46 Euro.