Bayer: Hoffnung auf rasche Einigung

Bayer hat mit den jüngsten Zahlen die Prognose für 2020 reduziert. Man rechnet mit einem Umsatz von 42 Milliarden Euro bis 43 Milliarden Euro (alt: 44 Milliarden Euro bis 45 Milliarden Euro). Der Gewinn je Aktie soll bei 6,40 Euro bis 6,60 Euro (alt: 7,00 Euro bis 7,20 Euro) liegen. Die bereinigte EBITDA-Marge wird wie bisher bei 28 Prozent gesehen.
Die Analysten der DZ Bank rechnen für 2020 mit einem Umsatz von 43,0 Milliarden Euro (alt: 45,1 Milliarden Euro). Der Gewinn je Aktie wird aus ihrer Sicht 6,61 Euro (alt: 6,83 Euro) betragen. Die Marge sehen sie bei 27,5 Prozent.
Die Analysten bestätigen gleichzeitig die Kaufempfehlung für die Aktien von Bayer. Das Kursziel wird von 79,00 Euro auf 75,00 Euro reduziert.
Noch immer gibt es Unsicherheiten rund um die Glyphosat-Klage. Durch den abgeschlossenen Vergleich dürfte Bayer in diesem Jahr rund 4,5 Milliarden Euro zahlen, weitere 5 Milliarden Euro werden im kommenden Jahr folgen. Noch ist aber unklar, wie künftige Klagen behandelt werden. US-Richter haben einen Vergleichsvorschlag dazu bisher abgelehnt. Für solche Klagen nehmen die Analysten einen Risikoabschlag von 5 Milliarden Euro vor. Es dürfte bis zum Jahresende aber auch in diesem Bereich eine Einigung geben.