E.On: Keine große Enttäuschung

Die Analysten der DZ Bank nennen das Ergebnis von E.On im ersten Halbjahr recht solide. Das bereinigte EBIT geht um 7 Prozent auf 2,162 Milliarden Euro zurück. Die Nettoverschuldung erhöht sich ebenfalls um 7 Prozent auf 43,1 Milliarden Euro. Bis zum Jahresende will E.On die Verschuldung auf 40,5 Milliarden Euro reduzieren. Doch auch das liegt über dem Niveau der Mitbewerber. Von den Analysten wird dies kritisch gesehen.
Für 2020 rechnet E.On nach aktuellen Aussagen mit einem EBIT von 3,6 Milliarden Euro bis 3,8 Milliarden Euro (alt: 3,9 Milliarden Euro bis 4,1 Milliarden Euro). Der bereinigte Gewinn soll bei 1,5 Milliarden Euro bis 1,7 Milliarden Euro (alt: 1,7 Milliarden Euro bis 1,9 Milliarden Euro) liegen. Die Enttäuschung über die reduzierte Prognose dürfte nicht lange anhalten. Der Konsens hatte dies bereits zuvor berücksichtigt.
Für die Analysten bleibt es bei der Halteempfehlung für die Aktien von E.On. Das Kursziel steigt von 9,30 Euro auf 10,30 Euro an.
Die Experten bezeichnen die Bewertung der Aktie als anspruchsvoll.