E.On mit Corona-Gewinnwarnung: Dividende soll sich trotzdem wie geplant entwickeln

E.On hat heute Zahlen für die ersten sechs Monate des laufenden Jahres vorgelegt. Vor Zinsen und Steuern meldet das Unternehmen einen bereinigten Gewinnrückgang von 2,3 Milliarden Euro auf 2,2 Milliarden Euro. Unter dem Strich konnte ein Halbjahresgewinn von 0,3 Milliarden Euro erzielt werden. Im Vorjahr hatte E.On noch einen Überschuss von 1,05 Milliarden Euro zur Jahreshälfte verbucht.
„Wir sehen jetzt deutlich klarer als nach dem ersten Quartal und können mit mehr Zuversicht auf die zweite Hälfte des laufenden Jahres blicken. Wir haben im ersten Halbjahr eine starke operative Leistung erbracht. Alle unsere Geschäfte laufen trotz Covid-19 robust und reibungslos, die Auswirkungen der Pandemie konnten begrenzt werden und fallen bisher moderat aus”, sagt E.On-CEO Johannes Teyssen.
Die Mittelfristziele und Aussagen zur Dividendenentwicklung bestätigt E.On am Mittwoch. „Die nicht aufholbare Belastung aus Covid-19 beschränkt sich damit in Summe auf lediglich rund 2 Prozent des EBITDA in 2020”, so das Unternehmen. Auf bereinigter Basis will man 2020 einen Gewinn vor Zinsen und Steuern zwischen 3,6 Milliarden Euro und 3,8 Milliarden Euro erzielen, unter dem Strich sollen es 1,5 Milliarden Euro bis 1,7 Milliarden Euro sein. Auf EBIT-Basis wird die Prognose vonseiten des DAX-notierten Konzerns damit um 0,3 Milliarden Euro und unter dem Strich um 0,2 Milliarden Euro gegenüber dem vorherigen Ausblick gesenkt.