Defama: Prognose erscheint konservativ

Im ersten Halbjahr steigt der Umsatz bei Defama von 5,47 Millionen Euro auf 6,61 Millionen Euro an. Das EBITDA verbessert sich von 3,31 Millionen Euro auf 4,2 Millionen Euro. Vor Steuern verdienen die Berliner 1,63 Millionen Euro (Vorjahr: 1,33 Millionen Euro). Netto liegt der Gewinn bei 1,22 Millionen Euro (Vorjahr: 1,02 Millionen Euro). Das entspricht einem Gewinn je Aktie von 0,28 Euro, vor einem Jahr machte die im m:access notierte Gesellschaft ein Plus von 0,26 Euro. Der FFO erhöht sich von 2,2 Millionen Euro auf 2,77 Millionen Euro.
Berücksichtigt werden muss bei den Zahlen vor allem der Umbau in Radeberg. Hier fehlen Mieteinnahmen, gleichzeitig gibt es höhere Finanzierungskosten. Im November soll in Radeberg Eröffnung gefeiert werden. Dann steigen die Einnahmen weiter an. Außerdem erfolgt im Oktober der Nutzen-Lasten-Wechsel des kürzlich gekauften Objekts in Anklam.
An der Prognose für 2020 hält Defama fest. Der FFO soll bei rund 5,7 Millionen Euro liegen, das sind 1,30 Euro je Aktie. Netto soll es (nach HGB) einen Gewinn von etwa 2,5 Millionen Euro bzw. 0,56 Euro je Aktie geben. Wenn sich die aktuelle Situation fortsetzt, dürften diese Ziele übertroffen werden. Durch die Pandemie könnte es aber eventuell noch zu erhöhten Mietausfälle kommen, daher wird die Prognose nicht angepasst.
Derzeit liegt der annualisierte FFO mit den jüngsten Zukäufen bei 6,7 Millionen Euro. Bis zum Jahresende soll der Wert auf mindestens 7 Millionen Euro ansteigen.
Das Portfolio von Defama umfasste im ersten Halbjahr 38 Objekte.
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