flatex: Österreicher sind raus

Lange Zeit gab es Rätselraten, was die Österreichische Post mit ihrem Aktienpaket an flatex anfangen will. Im Rahmen einer möglichen Partnerschaft hatten sich die Österreicher mit 1,2 Millionen Aktien an flatex beteiligt. Die Partnerschaft kam nicht zustande. Seitdem herrschte eine gewisse Unklarheit über diese Aktienposition, wie zuletzt noch in der vergangenen Woche auf der Frühjahrskonferenz von Equity Forum zu erleben war.
Jetzt haben flatex und die Österreichische Post Licht ins Dunkel gebracht. Die Österreicher sind nicht mehr an flatex beteiligt. Sie haben alle flatex-Aktien verkauft. Das hat ein Verantwortlicher der Post gegenüber flatex bestätigt. Wann dies geschah und wer die Aktien gekauft hat, teilen die Österreicher nicht mit. Allerdings dürfte sich durch das Ausscheiden der Post der Streubesitz bei flatex weiter erhöht haben.
Für die Analysten von Warburg bleibt es bei der Kaufempfehlung für die Aktien von flatex. Das Kursziel für den Broker stand bisher bei 53,00 Euro. Es steigt in der neuen Studie der Analysten auf 57,00 Euro an. Das deutliche Kundenwachstum bei flatex sorgt für das höhere Kursziel.
Die Aktien von flatex legen heute 2,3 Prozent auf 42,95 Euro zu.