Traumhaus rechnet mit einem guten Geschäft
Auf der virtuellen m:access-Immobilienkonferenz der Börse München erläutert Michael Bussmann, Mitglied der Geschäftsführung von Traumhaus, warum man die Prognose für 2020 zurückgenommen hat. Dies habe nach Aussage von Bussmann nichts mit einem schlechten Geschäftsverlauf zu tun. Darauf habe Corona wenig Einfluss genommen. Allerdings spürt Traumhaus die Krise im Umgang mit den Behörden. Genehmigungen und Umschreibungen werden noch schwieriger, die Wartezeiten werden länger. Dieser Faktor behindert und verzögert das Agieren der Gesellschaft.
Insgesamt rechnet Bussmann dennoch mit einem guten Geschäft in 2020. Der Jahresüberschuss soll solide ausfallen. Der Manager verweist auf den Auftragsbestand der Gesellschaft, der Ende 2019 bei 82,6 Millionen Euro lag. Der Auftragseingang wurde von 58 Millionen Euro auf 103 Millionen Euro gesteigert. Sobald Bussmann realistisch abschätzen kann, wie sich die Pandemie letztlich auswirkt, will er auch mit einer konkreten Planung für 2020 an die Öffentlichkeit kommen.
Hoffnung macht dabei auch die Aussage von Vorstandschef Otfried Sinner. Er bekräftigt in seiner Präsentation erneut, dass Traumhaus eine Dividende für 2020 zahlen will. Am mittelfristigen Ziel hält Sinner ebenfalls fest. Bis Ende 2022 soll die Zahl der jährlich errichteten Einheiten von 390 auf 600 ansteigen.
Noch ein Detail wird bei der heutigen Präsentation bekräftigt. Traumhaus will den Streubesitz deutlich ausweiten und die Handelbarkeit der Aktie verbessern. Dies soll noch im laufenden Jahr geschehen.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Traumhaus AG.