Erlebnis Akademie sieht Lichtblicke
Im ersten Quartal sinkt der Umsatz der Erlebnis Akademie von 0,84 Millionen Euro auf 0,59 Millionen Euro. Das ist ein Minus von 29 Prozent. Das EBIT verschlechtert sich von -0,95 Millionen Euro auf -1,2 Millionen Euro. Im Laufe des März musste Erlebnis Akademie alle Standorte schließen, im Durchschnitt fehlen somit 17 Geschäftstage.
Trotz der Probleme bleibt CFO Christoph Blaß optimistisch: „Trotz der im ersten und zweiten Quartal Pandemie-bedingt herausfordernden Situation sehen wir aber auch Lichtblicke. So haben vor allem unsere osteuropäischen Standorte besonders im Januar bei gutem Wetter extrem erfolgreich performt und erzielten sogar auf den gesamten Dreimonatszeitraum ein leichtes Umsatzplus. Der neue Standort in Slowenien lag im Zeitpunkt der Schließung am 9. März sogar mit über 30 % über unseren Planzahlen für das gesamte erste Quartal.“
Insgesamt hat die im m:access notierte Gesellschaft neun Standorte. In den vergangenen Wochen konnten die meisten Standorte unter besonderen Bedingungen wieder öffnen. Bis zum Pfingstwochenende werden alle Standorte wieder Besucher empfangen können.
Die aktuelle Lage kommentiert CEO Bernd Bayerköhler: „Wir haben für dieses Jahr rund zwei wertvolle Monate einschließlich der Osterferien verloren. Aktuell ist darüber hinaus noch nicht klar, wie die weitere Entwicklung in der gesamten Tourismusbranche im Sommer aussehen wird, deshalb bleiben wir vorsichtig und fahren auf Sicht soweit möglich mit weiter reduzierter Kostenseite.“
Seite Mitte Mai laufen die Arbeiten am Baumwipfelpfad im Schwarzwald und an der Saarschleife wieder. Der neue Standort auf Usedom soll spätestens im Frühjahr 2021 eröffnen.
Bei der Prognose bleibt Christoph Blaß zurückhaltend: „Einen konkreten Ausblick zu wagen, hieße aktuell noch weitgehend Glaskugelschauen. Auch wenn scheinbar nun alles etwas schneller als erwartet vorangeht, bleibt abzuwarten, wie sich der Tourismus insgesamt in diesem Sommer entwickelt, ab wann die Ländergrenzen wieder europaweit geöffnet sind und ab wann die Hotels wieder auf volle Auslastung gehen dürfen. Klar ist, dass das zweite Quartal sehr stark beeinträchtigt sein wird.“