Erlebnis Akademie: Probleme mit den österreichischen Finanzbehörden
Eine Steuerrückstellung bei einer Tochter in Österreich über mehr als 0,3 Millionen Euro wird das Ergebnis der Erlebnis Akademie 2023 belasten. Daher ist die bisherige Prognose nicht haltbar. Das Unternehmen aus Bad Kötzting wollte ein EBIT von 0 Euro bis 0,3 Millionen Euro erzielen. Jetzt dürfte das EBIT bei -0,4 Millionen Euro bis -0,3 Millionen Euro liegen.
Die Finanzbehörden in Österreich haben unerwartet die Umsatzsteuerbescheide 2018 bis 2021 zurückgenommen und geändert. Auch ist der Bescheid für 2022 nicht wie erwartet ausgefallen. All das führt zu einer möglichen Nachzahlung von Umsatzsteuer für 2018 bis 2023 in Höhe von mehr als 0,3 Millionen Euro.
Das Unternehmen will gegen die Bescheide Beschwerde einlegen. Man nimmt dennoch aus Vorsichtsgründen die Rückstellungen vor. Aus Sicht der Gesellschaft sind die Bescheide höchst strittig.
Die Aktien der Erlebnis Akademie (WKN: 164456, ISIN: DE0001644565, Chart, News) geben auf Tradegate 6,9 Prozent auf 4,70 Euro nach. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie rund 52 Prozent nachgegeben.