Bayer: Amerikanische Gerüchte treiben den Kurs
Angeblich steht Bayer vor einem Vergleich im Glyphosat-Prozess. Das meldet die Nachrichtenagentur „Bloomberg“. Die Einigung soll ein Volumen von 10 Milliarden Dollar haben. Bei Bayer lehnt man einen Kommentar dazu ab. Bestätigt ist somit noch nichts.
Eine Einigung auf dieser Höhe entspricht den Erwartungen der Analysten der DZ Bank. In ihrem Modell hatten sie jedoch einen Abschlag von 20 Milliarden Euro einberechnet. So will man negative Überraschungen vermeiden. Eine Einigung auf dem niedrigeren Niveau würde das Kursziel um rund 10 Euro erhöhen.
Die Analysten bleiben bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Bayer. Das Kursziel sehen die Experten weiter bei 75,00 Euro.
Auch die Experten von Baader bestätigen nach den Gerüchten ihre Kaufempfehlung für die Papiere von Bayer. Sie sehen das Kursziel bei 105,00 Euro.
Bis zu 85.000 Verfahren könnten somit beendet werden. Insgesamt gibt es derzeit 125.000 Glyphosat-Kagen gegen Bayer in den USA. Eine Einigung würde dem Kurs aus Sicht der Analysten klare Impulse geben.
Die Aktien von Bayer gewinnen am Morgen 6,2 Prozent auf 61,25 Euro.