CTS Eventim: Keine existenzielle Bedrohung
Im ersten Quartal sinkt der Umsatz bei CTS Eventim um 35 Prozent auf 185 Millionen Euro. Seit März fallen aufgrund von Corona fast alle Veranstaltungen aus. Dieser Trend wird sich im zweiten Quartal fortsetzen. Wann Konzerte wieder stattfinden, kann derzeit niemand sagen. Daher ist auch eine Prognose aktuell nicht realistisch. Ende März verfügte CTS über liquide Mittel in Höhe von 685 Millionen Euro, daher ist man nicht sonderlich besorgt. Um weitere Liquidität zu sichern, wird die Dividende für 2019 gestrichen.
Die Analysten der DZ Bank bleiben bei der Halteempfehlung für die Aktien von CTS Eventim. Das Kursziel für den Titel sinkt von 37,00 Euro auf 32,00 Euro.
Für das laufende Jahr erwarten die Experten einen Verlust je Aktie von 0,11 Euro (alt: +0,47 Euro). Die Schätzung für 2021 sinkt von 1,65 Euro auf 0,31 Euro.
Die Experten glauben, dass ab dem vierten Quartal wieder kleinere Events möglich sein werden. An Massenveranstaltungen glauben sie derzeit nicht. Dazu muss es ein gutes Mittel gegen Corona oder einen Impfstoff geben.
Eine existenzielle Bedrohung sieht man bei CTS aufgrund der Pandemie nicht. Man könne die Situation zwei Jahre durchstehen.