Leoni: Corona-Pandemie wird sich vor allem im zweiten Quartal bemerkbar machen
Leoni hat heute Zahlen für das erste Quartal 2020 vorgelegt. Der Umsatz des Nürnberger Unternehmens ist von 1,26 Milliarden Euro auf 1,13 Milliarden Euro gefallen. Dennoch konnten die Süddeutschen ihre Verluste abbauen. Bereinigt um Sondereffekte und Kosten für die Restrukturierung wird vor Zinsen und Steuern ein operativer Verlust von 17 Millionen Euro ausgewiesen gegenüber 21 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich senkt Leoni den Quartalsverlust von 4,03 Euro je Aktie auf 2,05 Euro. Der Free Cashflow fiel ausgeglichen aus nach einem Minus von 312 Millionen Euro im Vergleichsquartal des letzten Jahres.
„Um den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie entgegenzuwirken, hat Leoni frühzeitig und erfolgreich Maßnahmen zur Senkung der Kosten und zur Sicherung der Finanzkraft ergriffen. Zum Schutz der Beschäftigten haben wir konzernweit umfangreiche Vorkehrungen zur Prävention getroffen und haben uns gut auf den Wiederanlauf der Produktion vorbereitet”, sagt Aldo Kamper, Vorstandsvorsitzender bei Leoni.
Die Nürnberger rechnen für das laufende Jahr mit deutlichen Belastungen für Umsatz, Ergebnis und Cashflow aus der Corona-Pandemie. „Dies wird vor allem das zweite Quartal betreffen”, heißt es im Quartalsbericht von Leoni. Eine konkrete Prognose für 2020 legt die Gesellschaft nicht vor.