Defama will Vorabdividende ausschütten

Defama bestätigt die vorläufigen Zahlen für 2019. Der Umsatz steigt demnach von 9,1 Millionen Euro auf 11,2 Millionen Euro an. Der Gewinn verbessert sich von 1,7 Millionen Euro auf 2,1 Millionen Euro. Je Aktie ist dies ein Ergebnis von 0,51 Euro (Vorjahr: 0,46 Euro). Beim FFO je Aktie geht es von 1,01 Euro auf 1,14 Euro nach oben. Damit werden die eigenen Prognosen erreicht bzw. übertroffen.
Corona beschäftigt auch die im m:access notierte Gesellschaft. Nach den neuen Vorgaben der Regierung dürfen ab Montag fast alle Geschäfte in Objekten von Defama wieder öffnen. Man rechnet dennoch mit gewissen Mietausfällen.
Diese kann man jedoch vermutlich mit einem Nutzen-Lasten-Wechsel beim Objekt in Zeitz kompensieren, der früher als geplant erfolgt. Somit soll es bei Defama 2020 einen FFO von etwa 5,7 Millionen Euro bzw. 1,30 Euro je Aktie geben. Den Gewinn sieht Defama bei rund 2,5 Millionen Euro, das entspricht 0,56 Euro je Aktie.
Da Defama aus Vorsichtsgründen eine Tilgungs- und Ratenaussetzung für viele Darlehen beantragt hat, hält man eine planmäßige Dividendenausschüttung für nicht opportun. Man will zunächst am 18. Juni eine Dividende von 0,20 Euro je Aktie ausschütten. Dies soll eine Vorabdividende sein.
Am eigentlichen Vorschlag, den Aktionären eine Dividende von 0,45 Euro (Vorjahr: 0,40 Euro) je Aktie auszuzahlen, wird festgehalten. Darüber muss letztlich die Hauptversammlung der Gesellschaft entscheiden. Diese soll im Herbst stattfinden. Einen genauen Termin gibt es noch nicht. Fall es bis dahin jedoch negative Entwicklungen geben sollte, könnte die Dividendenhöhe noch modifiziert werden.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Deutsche Fachmarkt - DEFAMA.