Softing „grundsätzlich gut durchfinanziert” - 4 Cent Dividende je Aktie
Softing hat heute den Geschäftsbericht für das Jahr 2019 vorgelegt. Das Software-Unternehmen aus Haar bestätigt die bereits Anfang März vorgelegten Zahlen. Es wurde ein Umsatzanstieg von 83,9 Millionen Euro auf 91,1 Millionen Euro erwirtschaftet, während der Auftragseingang von 88,1 Millionen Euro auf 95,6 Millionen Euro gestiegen ist. Vor Zinsen und Steuern meldet Softing einen operativen Gewinnanstieg von 4,1 Millionen Euro auf 4,3 Millionen Euro, während der Gewinn je Softing bei 0,31 Euro liegt nach zuvor 0,38 Euro. Belastet haben als Sondereffekt Anlaufkosten in Höhe von 2,2 Millionen Euro bei GlobalmatiX.
Aktionäre der Gesellschaft sollen eine Dividende in Höhe von 0,04 Euro je Softing Aktie erhalten. Mit der Dividendensenkung will das Unternehmen aufgrund der bisher unklaren Folgen der Corona-Krise die Liquidität schonen. Es sei derzeit nicht absehbar, wie lange die Krise anhalte, heißt es vonseiten der Gesellschaft. Man sei grundsätzlich allerdings gut durchfinanziert und werde „mit großer Sorgfalt über die Liquidität wachen”, sagt Konzernchef Wolfgang Trier. So belasse der Vorstand die Hälfte der für 2019 ausstehenden Bezüge zinslos im Unternehmen.
Eine konkrete Prognose für 2020 wird aufgrund der unklaren Lage derzeit nicht abgegeben - dies sei schlicht unmöglich. Man werde im Jahresverlauf Zielgrößen fassen und weiter präzisieren sowie die IR-Kommunikation intensivieren, kündigt die Gesellschaft an.