Wacker Neuson: „Mit unserer Ergebnisentwicklung können wir nicht zufrieden sein”
Für das Jahr 2019 meldet Wacker Neuson einen Umsatzanstieg von 1,71 Milliarden Euro auf 1,90 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern ist der Gewinn des Münchener Unternehmens dagegen von 162 Millionen Euro auf 153 Millionen Euro gefallen. Bereinigt um einen hohen Sondereffekt aus dem Verkauf einer Immobiliengesellschaft des Konzerns aus dem Jahr 2018 ist der Konzerngewinn von 98,8 Millionen Euro auf 88,5 Millionen Euro zurück gegangen.
„Mit unserer Ergebnisentwicklung können wir nicht zufrieden sein. Das nun beschlossene Programm wird dazu beitragen, die Profitabilität unseres Konzerns nachhaltig zu verbessern und unsere in der Strategie 2022 festgelegten Ziele zu erreichen”, sagt Wilfried Trepels, Finanzvorstand der Wacker Neuson SE. Die reguläre Dividende soll bei 0,60 Euro je Wacker Neuson Aktie bleiben. Bei der letzten ausschüttung gab es neben der Dividende von 0,60 Euro noch zusätzlich eine Sonderdividende in Höhe von 0,50 Euro je Aktie im Zusammenhang mit dem Verkauf einer Immobiliengesellschaft des Konzerns.
Wie bei vielen anderen Unternehmen auch bestehen Unsicherheiten über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Zahlen des laufenden Jahres. „Der Vorstand geht davon aus, dass die für das Jahr 2020 ursprünglich geplanten Produktionszahlen aufgrund von Engpässen in den Lieferketten teilweise nicht erreicht werden können. Des Weiteren ist von einer empfindlichen Schwächung einzelner Absatzmärkte auszugehen”, so Wacker Neuson. Derzeit geht das Unternehmen von einem Umsatz zwischen 1,7 Milliarden Euro und 1,9 Milliarden Euro aus. Vor Zinsen und Steuern will man eine Gewinnspanne zwischen 6,5 Prozent und 8,5 Prozent erzielen.