BASF: Ein steiniger Weg bis zur Prognose
Der Umsatz von BASF sinkt im dritten Quartal um 2 Prozent auf 15,2 Milliarden Euro, der Gewinn verringert sich um 24 Prozent auf 911 Millionen Euro. Daraus errechnet sich ein Gewinn je Aktie von 1,00 Euro (Vorjahr: 1,31 Euro).
Im laufenden Quartal soll es keine wirtschaftliche Erholung geben. Daher wird die Prognose, die im Sommer nach unten korrigiert wurde, bestätigt. BASF erwartet ein leichtes Umsatzminus. Das EBIT vor Sondereinflüssen soll deutlich sinken. Aber auch diese Prognose ist laut CEO Brudermüller kein Spaziergang. Die geopolitischen Rahmenbedingungen bleiben herausfordernd, der Brexit sorgt für Unsicherheiten.
Die Analysten der Nord LB bestätigen in dieser Situation die Halteempfehlung für die Aktien von BASF. Das Kursziel sinkt von 68,00 Euro auf 66,00 Euro.
Die Experten machen in ihrer Analyse deutlich, wie vorsichtig der Vorstandschef von BASF hinsichtlich der aktuellen Prognose ist. Die Analysten erwarten 2019 einen Umsatz von 61,9 Milliarden Euro und ein EBIT von 4,2 Milliarden Euro. Die Dividendenrendite soll bei 4,8 Prozent liegen.
Die Aktien von BASF gewinnen 2,8 Prozent auf 69,67 Euro. Der Markt war im Vorfeld schon auf die Zahlen eingestimmt worden, daher hatte man die Situation bereits eingepreist.