BMW: „Wir liegen auf Kurs”
Der Autobauer BMW hat die erste Hälfte des laufenden Jahres mit einem Umsatz von 48,2 Milliarden Euro nach 47,7 Milliarden Euro zuvor abgeschlossen. Dagegen hat sich das operative Ergebnis nahezu halbiert: Vor Zinsen und Steuern fällt der Überschuss von 5,45 Milliarden Euro auf 2,79 Milliarden Euro. Unter dem Strich zeigt sich mit einem Gewinnrückgang von 4,36 Milliarden Euro auf 2,07 Milliarden Euro sogar ein prozentual noch etwas stärkerer Gewinnrückgang bei BMW.
„Wir liegen nach den ersten sechs Monaten auf Kurs, um unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen”, sagt Harald Krüger, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG. „Mit dem zweiten Quartal haben wir trotz hoher Vorleistungen für die Mobilität der Zukunft unsere operative Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt und einen soliden Free Cashflow erzielt“, betonte Nicolas Peter, Mitglied des Vorstands der BMW AG und verantwortlich für den Bereich Finanzen. „Die BMW Group setzt sich auch in herausfordernden Zeiten ehrgeizige Ziele: Wir wollen nachhaltig und profitabel wachsen und den Wandel unserer Industrie aus eigener Kraft gestalten”, so der Manager.
Den Ausblick auf 2019 bestätigt BMW. Der Absatz in der Autosparte solle leicht steigen und die EBIT-Marge auf Konzernbasis zwischen 8 Prozent und 10 Prozent liegen - in einem stabilen Umfeld, so das Unternehmen. Man habe allerdings auf zahlreiche Rahmenbedingungen nur bedingt Einfluss. „Vorbehaltlich der Rückstellung für das laufende Kartellverfahren in Höhe von rund 1,4 Milliarden Euro bleibt der Zielkorridor für die EBIT-Marge von 6-8 Prozent unverändert. Da die Rückstellung sich negativ auf die EBIT-Marge auswirkt, erwartet das Unternehmen für 2019 im Segment Automobile einen Wert zwischen 4,5 und 6,5 Prozent”, so BMW.