Schaeffler: Autobranche sorgt für Gewinnwarnung
In der Autoindustrie läuft es nicht so, wie man das noch am Jahresanfang gehofft hat. Daher muss Schaeffler eine Gewinnwarnung für 2019 publizieren. Dachte man bisher, dass die Autoproduktion weltweit im laufenden Jahr um ein Prozent sinken wird, so geht man inzwischen von einem Rückgang um vier Prozent aus. Damit sind die eigenen Erwartungen der Süddeutschen nicht länger haltbar. Problematisch ist dabei auch, dass es einen Nachfragerückgang bei einzelnen Großkunden gibt.
Schaeffler rechnet in der Gruppe laut der neuen Prognose mit einer währungsbereinigten Umsatzentwicklung von -1 Prozent bis +1 Prozent. In der alten Prognose ging das Unternehmen von einem Umsatzplus zwischen 1 Prozent und 3 Prozent aus. Die EBIT-Marge vor Sondereffekte soll bei 7 Prozent bis 8 Prozent (alt: 8 Prozent bis 9 Prozent) liegen. Der freie Cashflow vor Ein- und Auszahlungen für M&A-Aktivitäten wird auf 350 Millionen Euro bis 400 Millionen Euro prognostiziert. Die alte Prognose beinhaltete einen Wert von rund 400 Millionen Euro.
Besser als gedacht läuft es im Bereich Industrial. Hier soll der Umsatz um 2 Prozent bis 4 Prozent (alt: 1 Prozent bis 3 Prozent) zulegen. Die Margenerwartung steht unverändert bei 10 Prozent bis 11 Prozent.