CTS Eventim: Neues zum Maut-Desaster
Nach dem Aus für die geplante PKW-Maut in Deutschland hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur mit Wirkung zum 30. September 2019 den Vertrag mit der Betreibergesellschaft zur Erhebung der Infrastrukturabgabe gekündigt. Der Bund hatte CTS Eventim und die österreichische Kapsch TrafficCom mit der Erhebung beauftragt. Beide prüfen nun die Kündigung, ihre Auswirkungen und damit zugleich wohl auch mögliche Folgeschritte.
„Die mit dem Bund geschlossenen Verträge enthalten Schutzbestimmungen, die Vermögensschäden für die Betreibergesellschaft und ihre Gesellschafter vorbeugen sollen”, so CTS Eventim. Die Bestimmungen sollen auch greifen, wenn die Maut nicht eingeführt werde - was nun der Fall ist. Welche Höhe die Forderungen der Unternehmen an den Bund haben könnten, ist unbekannt.