Bayer: Neuigkeiten, aber…
Von Bayer gibt es Neuigkeiten, die allerdings diesmal nicht das Problemkind Monsanto/Glyphosat betreffen. Die Leverkusener haben in der Nacht zum Donnerstag News aus der Pharmasparte zum Medikament Larotrectinib vorgelegt. In den USA ist der Wirkstoff für die Behandlung von erwachsenen und pädiatrischen Patienten mit soliden Tumoren und NTRK-Genfusion ohne bekannte erworbene Resistenz zugelassen. Neue Daten zeigen nun die Gesamtansprechrate für Patienten mit TRK-Fusionstumoren.
Bei Kindern wurde eine Rate von 94 Prozent gemessen und bei Erwachsenen von 76 Prozent, teilt Bayer. Bei beiden Patientengruppe wurde die mediane Behandlungsdauer noch nicht erreicht, heißt es weiter von Seiten des DAX-notierten Unternehmens. Für Patienten mit TRK-Fusionstumoren und Hirnmetastasen wurde eine Rate von 60 Prozent gemessen. Zudem seien Verbesserungen der Lebensqualität durch die Behandlung mit Larotrectinib nachgewiesen worden, so bayer.
„Diese positiven Daten demonstrieren die Wirksamkeit und Sicherheit von Larotrectinib bei Patienten mit TRK-Fusionstumoren, unabhängig von Tumortyp und Alter. Dies gilt auch für Patienten mit Hirnmetastasen oder primären ZNS-Tumoren“, sagte Dr. Douglas S. Hawkins, Leiter der Abteilung für Hämatologie und Onkologie am Seattle Children’s Hospital und Professor für Pädiatrie an der Medizinfakultät der Universität von Washington. „Diese Ergebnisse unterstreichen die Dringlichkeit breit angelegter Genomtests zur Identifizierung von Patienten, die von diesem präzisionsonkologischen Wirkstoff profitieren können.”