Ringmetall: Sondereffekte belasten das Ergebnis
Ringmetall weist für das Jahr 2018 einen Umsatzanstieg von 102,3 Millionen Euro auf 110,6 Millionen Euro aus. Auf EBITDA-Basis hat die Gesellschaft einen Gewinnrückgang von 12,04 Millionen Euro auf 10,43 Millionen Euro verbucht, auf bereinigter Basis wird ein Anstieg auf 12,21 Millionen Euro gemeldet. Vor Zinsen und Steuern hat Ringmetall einen Gewinn von 8,28 Millionen Euro erwirtschaftet nach 10,04 Millionen Euro im Jahr 2017. Die Ergebnisbelastung geht vor allem auf Einmalfaktoren zurück. „Hierzu zählen die Kosten für die Umstellung der Konzernrechnungslegung von HGB auf IFRS, für die Erstellung eines Wertpapierprospekts sowie für den hiermit in Verbindung stehenden vollzogenen Börsensegmentwechsel”, so das Unternehmen. Hinzu kommen unter anderem Aufwendungen in Verbindung mit der Schließung des Standorts Sessenhausen.
Für das laufende Jahr erwartet Ringmetall einen Umsatz zwischen 120 Millionen Euro und 130 Millionen Euro. Das EBITDA soll zwischen 12 Millionen Euro und 14 Millionen Euro liegen, kündigt die Gesellschaft an. Dabei gehe man von einer leicht rückläufigen Stahlpreisentwicklung aus, so Ringemtall. „Die aktuelle Entwicklung von Umsatz und Auftragslage im ersten Quartal zeigt, dass wir 2019 insgesamt mit mehr Gegenwind zu rechnen haben werden”, sagt Christoph Petri, Vorstandssprecher der Ringmetall AG. „Gleichzeitig sehen wir uns aber weiterhin gut aufgestellt”, so der Manager.