Brenntag: Zahlen für 2018 und ein Vorstandswechsel
Der Chemiehandelskonzern Brenntag hat am Mittwoch Zahlen für das vergangene Jahr vorgelegt. Die Gesellschaft meldet einen Umsatzanstieg um knapp 7 Prozent auf 12,55 Milliarden Euro. Auf operativer EBITDA-Basis meldet die Gesellschaft einen Gewinnanstieg um 4,7 Prozent auf 875,5 Millionen Euro. Unter dem Strich klettert der Überschuss von 362 Millionen Euro auf 462,3 Millionen Euro. Profitiert hat das Unternehmen dabei auch von einem Ergebnisbeitrag aus dem Verkauf der Brenntag Biosector A/S in Dänemark.
Aktionäre sollen für das Geschäftsjahr 2018 eine Dividende in Höhe von 1,20 Euro je Brenntag Aktie erhalten, womit die Ausschüttung je Aktie im Vergleich zum vorangegangenen Jahr um 0,10 Euro erhöht wird. „2018 war ein gutes Wachstumsjahr für Brenntag. Wir sind in allen Regionen gewachsen und konnten das operative EBITDA auf einen neuen Höchstwert steigern. Besonders hervorzuheben ist unsere große Region Nordamerika, die auf breiter Basis mit einer sehr guten Leistung überzeugte”, sagt Konzernchef Steven Holland am Mittwoch.
Hollands Amtszeit neigt sich allerdings dem Ende entgegen: Wie Brenntag heute mitteilt, wird der Manager seinen im Februar 2020 auslaufenden Vertrag nicht verlängern und aus dem Unternehmen ausscheiden. „Eine Entscheidung über die Nachfolge von Steven Holland wird der Aufsichtsrat auf Grundlage eines strukturierten Auswahlprozesses treffen”, kündigt das Unternehmen zur Nachfolge an.
Für 2019 stellt Brenntag nicht näher beziffertes Wachstum beim Rohertrag und dem operative EBITDA in Aussicht.