Intershop will 2019 nah an die Gewinnschwelle kommen
Intershop Communications meldet Zahlen für das Jahr 2018. Die Jenaer haben einen Umsatzrückgang von 35,8 Millionen Euro auf 31,2 Millionen Euro verbucht. „Die rückläufige Geschäftsentwicklung ist im Wesentlichen der Transformation vom Lizenzanbieter zum Anbieter von Commerce-as-a-Service-Lösungen über die Cloud geschuldet”, meldet das Unternehmen. Die Umstellung hat auch Intershops Ergebnisse beeinflusst. Den Verlust vor Zinsen und Steuern für 2018 beziffern die Ostdeutschen auf 5,9 Millionen Euro nach einem Gewinn von 0,4 Millionen Euro im Jahr zuvor. Unter dem Strich ist der Verlust von 0,7 Millionen Euro auf 6,7 Millionen Euro gestiegen, so Intershop Communications am Mittwoch.
Den Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit beziffert man mit 4,1 Millionen Euro im Minus, die liquiden Mittel sind von 8,9 Millionen Euro auf 7,2 Millionen Euro gefallen. Allerdings hat die Gesellschaft Ende Januar aus einer Kapitalerhöhung rund 5 Millionen Euro eingenommen.
Man wolle „Intershop bis 2020 als führenden Anbieter einer digitalen B2B-Commerce-Plattform etablieren”, sagt Markus Klahn, COO und im Vorstand der Jenaer verantwortlich für die Bereiche Vertrieb und Marketing. „Um dieses Ziel zu erreichen, werden wir im laufenden Geschäftsjahr unsere Marketing- und Vertriebsanstrengungen weiter stärken”, so der Manager. Für 2019 peilt die Gesellschaft einen Umsatzanstieg um 10 Prozent an. Vor Zinsen und Steuern solle das Ergebnis noch „leicht negativ” ausfallen.