Fresenius Medical Care hebt Dividende an und will Aktien zurückkaufen
Gleich drei Meldungen kommen heute von Fresenius Medical Care: Zum einen hat das am Mittwoch Zahlen für das Jahr 2018 vorgelegt. Währungsbereinigt sei der Umsatz um 2 Prozent auf 16,57 Milliarden Euro gefallen, heißt es von Seiten des Unternehmens. Dagegen konnte der Konzern seinen operativen Gewinn steigern: Vor Zinsen und Steuern meldet Fresenius Medical Care einen Überschuss von 3,04 Milliarden Euro, ein Plus von währungsbereinigt 33 Prozent zum Jahr 2017. Unter dem Strich hat Fresenius Medical Care den Gewinn währungsbereinigt um 60 Prozent auf 1,98 Milliarden Euro erhöht.
Die Dividende hebt die Gesellschaft von 1,06 Euro je Aktie auf 1,17 Euro an. „Für das Geschäftsjahr 2020 rechnet das Unternehmen mit einem Anstieg des bereinigten Umsatzes2 sowie des bereinigten Konzernergebnisses im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich”, so Fresenius Medical Care zum Ausblick. Unterstützen sollen dabei die laufenden Kostensenkungsmaßnahmen. Der Umsatz soll auf bereinigter Basis ein Plus zwischen 3 Prozent und 7 Prozent erreichen, so die Planung der Gesellschaft.
Darüber hinaus meldet Fresenius Medical Care eine Veränderung im Vorstand: „Finanzvorstand Michael Brosnan plant, in den Ruhestand zu gehen”, so das DAX-notierte Unternehmen. Die Nachfolge ist bisher nicht geregelt, die Gesellschaft rechnet aber damit, noch in diesem Jahr die Stelle neu besetzen zu können. Brosnan stehe so lange zur Verfügung, bis eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger gefunden und eingearbeitet wurde, so FMC.
Zudem hat Fresenius Medical Care ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Man habe „beschlossen, innerhalb der nächsten zwei Jahre Aktien der Gesellschaft im Volumen von insgesamt bis zu einer Milliarde Euro über den Kapitalmarkt zurückzuerwerben”, so der DAX-Konzern.