Osram rauscht in die roten Zahlen - „zahlreiche Unwägbarkeiten”
Die Osram Licht AG hat am Donnerstag Zahlen für das erste Quartal im Geschäftsjahr 2018/2019 vorgelegt. Das Unternehmen meldet einen Umsatzrückgang von 939 Millionen Euro auf 828 Millionen Euro. Auch die Ergebniszahlen sind gefallen. Auf EBITDA-Basis weist Osram einen bereinigten operativen Quartalsgewinn von 93 Millionen Euro aus, der sich gegenüber dem Wert aus dem Vorjahresquartal fast halbiert hat. Vor Steuern weist das Unternehmen einem Verlust von 5 Millionen Euro aus nach 77 Millionen Euro Gewinn im ersten Quartal des vorangegangenen Geschäftsjahres. Das Minus beim Free Cashflow ist von 115 Millionen Euro auf 101 Millionen Euro zurück gegangen.
„Von unseren Märkten kam im vergangenen Quartal verstärkter Gegenwind. Insbesondere die Autokonjunktur hat sich deutlich eingetrübt. Aber auch im Bereich mobiler Endgeräte sowie in der Allgemeinbeleuchtung ist die Nachfrage zurückgegangen”, sagt Osram-Chef Olaf Berlien am Donnerstag. „Wir haben eine Vielzahl an Maßnahmen ergriffen, um Umsätze und Rendite zu verbessern”, so der Manager weiter. Die Maßnahmen betreffen Unternehmensangaben zufolge vor allem den Geschäftsbereich Opto Semiconductors. Allerdings warnt Osram vor zahlreichen Unwägbarkeiten, was die Prognostizierbarkeit der weiteren Entwicklung in den kommenden Quartalen erschwert.
Mit den eingeleiteten Maßnahmen wolle man das Erreichen der Jahresprognose sichern, so Osram. Allerdings schränkt das Unternehmen ein: „Das Erreichen der Jahresziele steht allerdings unter dem Vorbehalt einer Belebung des Auftragseingangs in den nächsten Monaten.”