Bayer: Monsanto-Klagen als Belastungsfaktor
Bayer will sich von mehreren Bereichen trennen. Damit verbunden ist die Streichung von 12.000 Arbeitsplätzen. In Deutschland soll bis Ende 2025 auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet werden. Die Analysten der Nord LB bestätigen nach diesen Plänen die Halteempfehlung für die Aktien von Bayer. Das Kursziel für die Aktien von Bayer sahen die Experten bisher bei 72,00 Euro. In der heutigen Studie sinkt das Kursziel für die Bayer-Aktien auf 69,00 Euro.
Durch die Maßnahmen sollen Einsparpotenziale gehoben werden. Ab 2022 sollen jährliche Effizienzbeiträge von 2,6 Milliarden Euro erzielt werden. Das Kerngeschäft und damit die Ertragskraft sollen gestärkt werden. Laut Bayer gibt es zwischen diesen Maßnahmen und den Problemen bei Monsanto keinen Zusammenhang. Die Klagen bei Monsanto, es sind mehr als 9.000, gelten aber weiter als Belastungsfaktor.
Die Aktien von Bayer gewinnen 2,3 Prozent auf 65,25 Euro.