Vapiano will 2017 an die Börse
Die Restaurantkette Vapiano plant einen Börsengang. Das IPO soll noch im laufenden Jahr im regulierten Markt (Prime Standard) in Frankfurt erfolgen. Der Börsenkandidat will mittels Kapitalerhöhung neue Aktien ausgeben, die einen Wert von rund 85 Millionen Euro haben. Auch werden Altaktionäre sich von Papieren trennen.
2016 machte Vapiano einen Umsatz von 460,4 Millionen Euro. Das EBITDA liegt bei 28,6 Millionen Euro.
Das erste Restaurant eröffnete Vapiano 2002 In Hamburg. Inzwischen gibt es 185 Restaurants in mehr als 30 Ländern. 40 Millionen Gäste haben 2016 ein Restaurant der Bonner Kette besucht. Bis 2020 will Vapiano die Zahl der Restaurants auf 330 erhöhen. Das frische Geld aus dem Börsengang soll in die Expansion investiert werden.
Derzeit hält die Mayfair Vermögensverwaltung rund 44 Prozent an Vapiano. Gründer Gregor Gerlach ist mit 30 Prozent beteiligt. Hans-Joachim und Gisa Sander halten 25 Prozent. Die Unternehmensführung hält weniger als ein Prozent an Vapiano. Weder Mayfair noch das Management will sich beim Börsengang von Aktien trennen.
Begleitet wird der Börsengang von Barclays, Berenberg und Jefferies International.