Deutsche Bank schließt die nächste Großbaustelle

Nach der milliardenschweren Einigung zwischen den US-Behörden und der Deutschen Bank im Rechtsstreit um zweifelhafte Hypothekentransaktionen kann der DAX-notierte Finanzdienstleister eine weitere rechtliche Altlast abarbeiten. Im Rechtsstreit um russische Wertpapiergeschäfte habe man sich mit der Financial Conduct Authority in Großbritannien und dem New York State Department of Financial Services auf Vergleiche geeinigt, teilt die Deutsche Bank am Dienstagmorgen mit.
Mit der britischen Behörde hat sich die Bank auf eine Zahlung von etwa 163 Millionen Britische Pfund geeinigt, mit der US-Behörde auf 425 Millionen Dollar. „Die Summe ist von den vorhandenen Rückstellungen für Rechtsrisiken weitgehend abgedeckt“, so die Deutsche Bank. Insgesamt fallen die Strafzahlungen geringer als von der Börse erwartet aus.
Die aktuellen Indikationen für die Aktie der Deutschen Bank notieren um 18,85/18,97 Euro. Den Handel am Montag hatte das DAX-Papier im XETRA-Handel mit 18,61 Euro beendet, ein Minus von 2,97 Prozent. Die aktuellste Analystenstimme zur Deutsche Bank Aktie zwei Tage vor den anstehenden Zahlen für 2016: hier klicken.