Rhön-Klinikum: Sondereffekte verzerren die Entwicklung
Im ersten Quartal des laufenden Jahres hat Rhön-Klinikum einen Umsatzanstieg um rund 6 Prozent auf 291,5 Millionen Euro erzielt. Auf EBITDA-Basis meldet der Konzern aus Bad Neustadt an der Saale einen Gewinnanstieg von 49,7 Millionen Euro auf 67,9 Millionen Euro. Allerdings ist hierfür ein Sondereffekt verantwortlich: „Hierin enthalten ist auch ein positiver Sondereffekt in Höhe von 36,4 Millionen Euro aus der Auflösung von Gewährleistungsrückstellungen aus dem in 2014 abgeschlossenen Verkauf von insgesamt 43 Einrichtungen an Helios/Fresenius“, meldet Rhön-Klinikum am Freitag.
Für das gesamte laufende Jahr peilt die Gesellschaft einen Umsatz zwischen 1,17 Milliarden Euro und 1,20 Milliarden Euro an. Auf EBITDA-Basis will man einen Gewinn zwischen 155 Millionen Euro und 165 Millionen Euro erzielen, die Entwicklung wird allerdings von Sondereffekten mitbestimmt – diese sollen sich teilweise kompensieren, so Rhön-Klinikum. „Wir gehen davon aus, dass sich 2016 zudem regulatorische Einschränkungen hemmend auf unser organisches Wachstum auswirken“, so das Unternehmen weiter.
Der Aktienkurs von Rhön-Klinikum notiert am Freitagmorgen im Tradegate-Handel bei 28,00 Euro mit 2,09 Prozent im Plus.