Rhön-Klinikum: Auf Höhe der Offerte
Um mehr als 5 Prozent verbessert sich der Umsatz von Rhön-Klinikum im zweiten Quartal auf 337,9 Millionen Euro. Das EBITDA sackt um fast 33 Prozent auf 21,7 Millionen Euro ab. Im Vorjahr hatte es jedoch einen Sonderertrag über 15,3 Millionen Euro gegeben. Je Aktie liegt das Ergebnis bei 0,00 Euro (Vorjahr: 0,18 Euro). Damit werden die Erwartungen erfüllt.
Das Joint Venture von Asklepios und der Familie Münch hält inzwischen 93,38 Prozent an Rhön-Klinikum. Damit kann es einen Squeeze-out geben. Es soll aber weiter eine Börsennotierung der Aktien geben. Somit ist ein Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag wahrscheinlicher.
Am 19. August findet die Hauptversammlung von Rhön-Klinikum statt. Ein Punkt auf der Tagesordnung ist die Dividende. Diese soll aufgrund der aktuellen Unsicherheiten gestrichen werden. Eigentlich sollte es 0,25 Euro je Aktie geben.
Die Analysten von Independent Research sprechen eine Halteempfehlung für die Aktien von Rhön-Klinikum aus. Bisher lag das Votum auf „verkaufen“. Das Kursziel steht weiter bei 18,00 Euro. Das entspricht der Höhe der abgelaufenen Übernahmeofferte.
Die Aktien von Rhön-Klinikum notieren bei 17,50 Euro.