Deutsche Bank Aktie: Neue Sorgen und Verkaufssignale
Der Aktienkurs der Deutschen Bank kommt im Mittwochshandel unter Druck. Nach einer stabilen Tendenz am Morgen wird eine kleine Tradigunterstützung oberhalb von 17,90/17,93 Euro unterschritten, die in den vergangenen beiden Handelstagen für Stabilität gesorgt hat. Das Verkaufssignal lässt die Aktie in die Tiefe rauschen: Gab es am Mittwochmorgen noch XETRA-Kurse bis zu 18,16 Euro für die DAX-notierte Bankaktie, so geht es im Tagesverlauf bis zu 17,05 Euro nach unten, die in der Mittagsstunde erreicht werden.
Am Markt werden noch Aussagen des Deutsche-Bank-Chefs John Cryan genannt, die den Aktienkurs unter Druck bringen. Auf einer Investorentagung soll der Manager von Unsicherheiten in Sachen Gewinnentwicklung gesprochen haben, heißt es in einer Nachricht von dpa-AFX. Das allerdings überrascht einigermaßen, denn die Bank hatte sich bisher ohnehin zu keinen konkreten Stellungnahmen zum Ausblick auf 2016 verleiten lassen. Neuigkeitswert haben Cryans Auusagen damit nicht.
So scheinen es bei allen Sorgen um die Ergebnisse der Bank vor allem charttechnische Aspekte zu sein, die hier die Nachrichten machen. Der Rutsch unter 17,90/17,93 Euro hat ein kleines Verkaufssignal gebracht, zumal sich bereits zuvor ein antizyklisches Verkaufssignal mit einem misslungenen Ausbruchsversuch an den Widerstandsmarken zwischen 18,50/18,78 Euro und 19,06/19,29 Euro ergeben hatte. Unverändert trifft die Deutsche Bank Aktie oberhalb von 17,03 Euro und an der jüngst überwundenen Hinderniszone unterhalb von 16,30/16,61 Euro auf erste Unterstützungen.