Berentzen mit rückläufigem EBIT – Prognose angepasst

Die Berentzen-Gruppe hat auf Basis vorläufiger Zahlen für die ersten neun Monate 2025 einen Umsatz von 119,4 Millionen Euro erzielt, nach 133,9 Millionen Euro im Vorjahr. Das normalisierte Konzern-EBIT sank auf 5,6 Millionen Euro (9M 2024: 7,6 Millionen Euro), das EBITDA auf 12,0 Millionen Euro (Vorjahr: 14,1 Millionen Euro). Hauptgrund für die rückläufige Entwicklung ist die schwache Nachfrage nach Spirituosen in Deutschland.
Zudem belasteten der Wegfall der Umsätze aus dem Mineralwassergeschäft am im Oktober 2024 veräußerten Standort Grüneberg sowie Änderungen in der Vertragsstruktur des Konzessionsgeschäfts mit alkoholfreien Getränken die Erlöse. Während Berentzens Umsätze im dritten Quartal unter Vorjahr lagen, blieben EBIT und EBITDA aufgrund einer verbesserten Rohertragsmarge weitgehend stabil.
Auf Grundlage der vorliegenden Zahlen hat die Berentzen-Gruppe am Dienstag ihre Umsatzprognose für 2025 gesenkt. Der Konzern aus Haselünne erwartet nun Umsatzerlöse zwischen 165 und 169 Millionen Euro statt bisher 172 bis 178 Millionen Euro. Die Ergebnisprognose bleibt unverändert: Das EBIT soll zwischen 8,0 und 9,5 Millionen Euro, das EBITDA zwischen 16,9 und 18,4 Millionen Euro liegen. Die endgültigen Zahlen will das Unternehmen am 23. Oktober vorlegen.
Die Berentzen Aktie (WKN: 520160, ISIN: DE0005201602, Chart, News) notiert bei 3,85 Euro mit 1,53 Prozent im Minus.