Adidas: Konsens vor Veränderungen – Aktie unter Druck

Adidas erwirtschaftet im zweiten Quartal einen Umsatz von 5,952 Milliarden Euro, das ist ein Plus von 2,2 Prozent. Der Konsens wird dabei um 3 Prozent verfehlt. Die Währungsschwankungen sind dafür mitverantwortlich.
Das operative Ergebnis steigt um 58 Prozent auf 546 Millionen Euro an. Hier wird der Konsens um 4 Prozent geschlagen. Die operative Marge legt von 5,9 Prozent auf 9,2 Prozent zu. Je Aktie verdient der Sportartikelhersteller 2,03 Euro (Vorjahr: 1,09 Euro).
Mit den Zahlen bestätigt Adidas die Prognose für 2025. Man rechnet mit einem Umsatzplus im hohen einstelligen Prozentbereich. Das operative Ergebnis wird bei 1,7 Milliarden Euro bis 1,8 Milliarden Euro gesehen.
Diese Aussage könnte am Markt für leichte Enttäuschung sorgen. Allgemein war erwartet worden, dass der Konzern die Ergebnisprognose erhöht. So rechnet der Markt bisher mit einem operativen Plus von 2 Milliarden Euro. Demnach könnte es einige Korrekturen beim Konsens nach unten geben.
Die Analysten bleiben beim Rating „add“ für die Aktien von Adidas. Das Kursziel von 238,00 Euro wird ebenfalls bestätigt.
Für das Gesamtjahr prognostizieren die Analysten einen Umsatz von 25,81 Milliarden Euro (Konsens: 25,56 Milliarden Euro). Das EBIT wird von den Analysten bei 1,87 Milliarden Euro gesehen. Der Markt glaubt noch an 2,085 Milliarden Euro.
Die Aktien von Adidas (WKN: A1EWWW, ISIN: DE000A1EWWW0, Chart, News) verlieren 6,0 Prozent auf 185,75 Euro. In den vergangenen sechs Monaten kommt die Aktie auf ein Minus von 24 Prozent.