Bayer-Chef bleibt: Aufsichtsrat vertraut Bill Anderson langfristig

Bayer hat den Vertrag mit Vorstandschef Bill Anderson vorzeitig bis Ende März 2029 verlängert. Der ursprüngliche Vertrag wäre 2026 ausgelaufen. Anderson führt Bayer seit Juni 2023 und verantwortet die laufende Umstrukturierung. Laut Aufsichtsrat wurden unter seiner Leitung zentrale Reformen angestoßen, etwa zur Verbesserung der Pharma-Pipeline, zur Profitabilität in der Agrarsparte sowie zur Senkung der Schulden.
„Bill Anderson hat die richtigen Weichen gestellt und mit einem umfassenden Programm den Turnaround initiiert. Unter seiner Führung soll der eingeschlagene Weg in dieser wichtigen Phase für das Unternehmen konsequent fortgeführt werden”, sagt Norbert Winkeljohann, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Bayer AG.
Bayer verwies am Mittwoch auf Fortschritte bei neuen Medikamenten, Effizienzmaßnahmen in der Crop-Science-Sparte und den Abbau von rund 11.000 Stellen. Auch das neue Organisationsmodell mit weniger Hierarchien und schnelleren Entscheidungswegen sei umgesetzt worden. Im Bereich Rechtsrisiken in den USA arbeite Bayer weiter an einer risikominimierenden Strategie. Die geplanten Einsparungen von zwei Milliarden Euro bis 2026 liegen
laut Unternehmen im Plan.
Die Bayer Aktie (WKN: BAY001, ISIN: DE000BAY0017, Chart, News) notiert bei 27,645 Euro mit 1,21 Prozent im Plus.